Karin Oeljeklaus, *1942, gestaltet Bühnen- und Sprachräume. Sie schrieb und inszenierte Theaterstücke. Arbeitete als Fachdirektorin für Spiel und Theater am Wissenschaftlichen Institut für Schulpraxis in Bremen.

An der Gesamtschule West schrieb sie für die Theatergruppe „Knalltüten“ Theaterstücke. Adaptierte die Bücher „Krabat“, „Momo“, „Stern ohne Himmel“ und inszenierte über 10 Jahre diese Stücke am Schlachthof in Bremen.
Am Wissenschaftlichen Institut für Schulpraxis in Bremen hat sie als Fachdirektorin für Spiel und Theater Lehrerinnen, Lehrer, Studentinnen und Studenten für das Unterrichtsfach `Darstellendes Spiel´ in der Schule (Gymnasiale Oberstufe) ausgebildet.
In diesem Rahmen wurden die Theaterstücke „Pariser Revue“ - Was heißt hier eigentlich Aids? und die Performances „Gewaltige Spielereien“, „Grenzenlose
Ger-ä-chtigkeit“, und „Gewaltig fremd“ geschrieben und inszeniert.

An der Filmschule in Hamburg entstand der Filmscript „Der weiße Schatten“.
Sie schreibt Kurzgeschichten und Gedichte.
Der Plot ihres Romans „Die Hochzeit des Buddha“ ist nicht erfunden. Lange hat sie in Sri Lanka recherchiert. Tief durfte sie eintauchen in außergewöhnliche Situationen. Ist Menschen begegnet, deren kämpferisches Engagement ansteckt und Mut macht.
Sie verliert sich nicht im Oberflächlichen. Tief dringt sie ein in die Lebenslandschaften ihrer Protagonisten, eingebettet in deren politisch soziales Umfeld. Ihre Liebe für Grenzgänger. Ihre Bereitschaft, auch im Dunklen das Helle und Lichte zu erkennen, fließt ein in ihre poetisch gestalteten Sprachräume und -bilder. Einfühlsam nimmt sie die Leser/Innen mit auf eine ungewöhnliche Reise voller Schönheit und Schatten.